Narben und Wundheilung

Egal wodurch sie entstehen – Unfall, OP, Verletzungen, Fremdeinwirkungen – Narben können eine gravierende Störung im System verursachen. Oft hängt noch ein Trauma mit in der Verletzung. Es kann sogar sein, dass die Narbe von außen gut verheilt aussieht, innen drin jedoch Spannungen und Wucherungen hat.

Auch das kann weitreichende Folgen haben, zum Beispiel chronische Schmerzen durch die Verschiebung des Bindegewebes, Verletzung von Nerven, Verkrampfung von Muskeln.
Ich habe selbst Erfahrungen damit. Ein Kaiserschnitt und mehrere OPs bereiteten mir nach über 30 Jahren noch große Probleme. Ich hatte chronische Schmerzen in Gesäß, Beinen, Schultern und Nacken bekommen, weil ich tief gehende, traumatisierte Narben und Verwachsungen hatte.
Sie müssen aber nicht so lange auf eine Lösung warten wie ich… : )

Eine Behandlung von Verletzungen macht Sinn!

Wenn ich Menschen nach ihren Narben frage und entsprechend behandele, wird mir immer wieder bestätigt, wie weitreichend EINE NARBE wirken kann. Jede Narbe kann ein Störfeld sein, das den ganzen Körper beeinflusst. Denn alle Organe, die Haut, Nerven, Knochen, Sehnen, Muskeln, das Bindegewebe, sind mit ALLEM verbunden. Das ist nicht zu unterschätzen!

Narbentherapie
Es ist egal, ob die Wunde frisch oder jahrzehnte alt ist. Ob groß oder klein, jede Narbe kann therapiert werden. Beschwerden wie Ziehen, Stechen, sich von dem Körperteil abgetrennt fühlen, Ekel, werden neutralisiert.
Auch alte Narben können therapiert werden. Wir lösen das Trauma der Verletzung und beheben die Störungen. Unerklärliche chronische Schmerzen an anderen Körperstellen, die mit der Verletzung im Zusammenhang stehen, können dadurch oft gelindert oder mitgelöst werden.
Durch die Behandlung kann das Gewebe sich entspannen, die Fasern besser zusammen wachsen, die Zellen besser arbeiten.

Eine Erfolgsgeschichte:
Eine Bekannte war zu Besuch bei mir. Sie fragte mich auf einmal, was es sein könnte, dass ihre Narbe nach 10 Jahren noch sticht und sich unangenehm anfühlt. Sie würde nicht richtig heilen. Von außen sah sie gut verheilt aus. Innen drin weiß man natürlich nicht, ob es Wucherungen gibt und wie das ganze zusammen gewachsen ist. Die junge Frau erzählte mir dann, dass sie dort 2 OPs hatte. Seitdem fühlte sie sich von diesem Teil des Körpers abgeschnitten, getrennt und empfand Ekel. Sie mochte die Stelle nicht anfassen.

Ich habe dann eine Technik angewandt, die die Narbe entstört.

Zuerst fühlte sie Wärme, dann Hitze oder Brennen, sie staunte wie heiß es wurde, doch es war ihr angenehm. Nach ein paar Minuten spürte ich, dass sich etwas gelöst hatte. Dann wandte ich ein paar weiteren Techniken an, um den Körper zu entspannen. Fertig.

Sie war völlig verdattert. Es fühlte sich ganz anders an. Entspannt. Angenehm. Warm. Dann sagte sie: „Da ist kein Ekel mehr. Dieser Bauch ist wieder ein Teil von mir!“

Wow. Wie schön!

Eine weitere Geschichte:
Ein Bekannter hatte einen Schlüsselbeinbruch, der operativ fixiert wurde. Dann machte er etwas, dass die Schrauben sich lösten. Es wurde wieder operiert. Monate später hatte er noch Schmerzen und der Arm auf der betroffenen Seite war bewegungseingeschränkt. Ich arbeitete mit einer Technik an dem Bruch und an diversen Stellen an Schulter und Arm. Auch hier trat starke Wärme und ein Ziehen bis in die Fingerspitzen bei der Behandlung auf. Danach konnte er den Arm wieder normal bewegen und die Schmerzen waren verschwunden. Faszinierend, oder?